Tiere der Vogelstrausskluft: Vogelstrauss
Vogelstrauss
Pfanne, Hochebene, Altes Tal, Canyon Plains
(Struthio camelus australis)

Der Strauß ist der größte, lebende Vogel der Erde. Erstreckte sich sein Verbreitungsgebiet früher über beinahe den gesamten afrikanischen Kontinent, so kommt er heute in wilder Form nur noch in Teilen Ost- und Südafrikas vor. Ausgewachsene männliche Vögel erreichen ein Höhe von bis zu 2,60 m und ein Gewicht von etwa 140 kg; die Weibchen sind etwas kleiner. Das Geschlecht ist an der Färbung des Federkleids erkennbar: das Männchen ist schwarz mit weißen Flügeln und weißem Schwanz, das Weibchen graubraun. Mit Hilfe seiner starken Beine, die er auch als tödliche Waffe einsetzt, kann der Strauß Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h erreichen, und so bei Gefahr jedem Feind entkommen. Er bewohnt daher gewöhnlich offenes Gelände mit wenig Deckung.

Strauße sind polygam, d.h. verschieden viele Weibchen scharen sich um ein Männchen. Das Nest ist eine flache Grube, die einfach in den sandigen Boden gegraben wird. Alle Weibchen eines Männchens legen in diese ihre Eier, so dass ein Gelege von 15-60 Eiern entsteht. Aufgrund ihrer Färbung brüten die Weibchen tagsüber, die Männchen nachts; die Jungen schlüpfen nach etwa 40 Tagen und werden von beiden Eltern aufgezogen und bewacht.

Strauße leben in kleinen Gruppen mit meist nur einem Männchen, schließen sich aber auch zu größeren Herden zusammen. Oft sind sie in Begleitung von Zebras oder Springböcken zu sehen, da Strauße sehr gut sehen, Zebras und Antilopen aber besser Gerüche wahrnehmen können.


Population auf der Vogelstrausskluft: häufig
Hauptverbreitungsgebiet: Hochebene, Canyon Plains


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